Bhante Sujato
ist Australier, Mönch der thailändischen Waldklostertradition, Übersetzer und Autor. Er war 10 Jahre lang Abt des Santi-Waldklosters in den Southern Highlands in New South Wales. In den letzten Jahren übersetzte er große Teile der Pāli-Suttas für die Webseite SuttaCentral, die er mit entwickelte. Eine deutsche Übersetzung seines Buches „A Swift Pair of Messengers“ finden Sie: hier. Ein weiteres Buch in deutscher Übersetzung über die Authentizität der frühbuddhistischen Texte wurde mit Ajahn Brahmali zusammen verfasst und ist unter www.tilorien.org erhältlich. Mehr Info zu Bhante Sujato unter: sujato.wordpress.com
Dharmacarini Jnanacandra
(geb. 1965) lernte den Dharma 1986 bei einem Retreat in Thailand kennen und nahm zwei Jahre später ihre Dharmaübung in der Buddhistischen Gemeinschaft Triratna auf. 1999 wurde sie in den Buddhistischen Orden Triratna ordiniert, einer internationalen Ordensgemeinschaft, die sich weder als monastischer noch als Laienorden versteht. Von 2008 bis 2018 leitete sie das Buddhistische Zentrum Essen und das dazugehörige Retreatzentrum Vimaladhatu im Sauerland. Als Mutter dreier Kinder war ihr schon immer die Verbindung der buddhistischen Praxis mit den Bedingungen des ganz gewöhnlichen Alltags wichtig. Gegenwärtig arbeitet sie für die Triratna-Gemeinschaft als Lehrende, Übersetzerin, Koordinatorin und wirkt bei der Vorbereitung von Frauen auf die Ordination mit.
Der Ehrwürdige Ajahn Khemasiri
ist ein Theravada-Mönch der thailändischen Waldkloster Tradition. Seine Lehrer, Luang Por Chah und Ajahn Sumedho, sowie die Verbindung einer intensiven Meditationspraxis mit einer ethisch integren Grundhaltung als wesentliche Mittel zur Förderung eines kontemplativen Lebensstils waren seine Inspiration, die 1986 zu einer Aufnahme im Bhikkhu-Orden führte. Er verbrachte seine prägenden ersten Jahre als Mönch in verschiedenen britischen Klöstern, ehe er 1993 zum ersten Mal ins Kloster Dhammapala nach Kandersteg in die Schweiz wechselte. Die ersten drei Jahre dort wurden unterbrochen von einem längeren Asienaufenthalt in Thailand und Myanmar, bis er Ende 1999 nach Kandersted zurückkehrte. 2005 wurde er zum Leiter des Klosters ernannt und hatte diese Rolle bis Ende 2018 inne. Er gab dann seine Verantwortungen und Pflichten an seinen Nachfolger weiter und begab sich auf eine zweijährige Reise in verschiedene Klöster in Europa und Nordamerika. Im Sommer 2020 kehrte er nach Dhammapala zurück und lebt seitdem als “Emeritus Elder” in seinem Stammkloster. Mehr Info unter: www.dhammapala.ch
Tilmann Borghardt, Lama Lhündrub,
lebte 21 Jahre als Schüler des tibetischen Lehrers Gendün Rinpoche im Karma Kagyü Kloster Dhagpo Kundreul Ling in Frankreich und war einer der Lehrenden, die für die Dreijahres-Retreats verantwortlich waren. Mittlerweile unterrichtet er Meditationskurse und gibt Unterweisungen in verschiedenen Ländern, betreut individuelle Retreats und Gruppen-Klausuren im Stil der Mahamudra-Tradition und übersetzt Texte aus dem Tibetischen. Am Herzen liegt ihm ein zeitgemäßer, ganz in unsere Kultur integrierter buddhistischer Ansatz. Er hat 2016 im Schwarzwald das Ekayana-Institut für zeitgemäßen Buddhismus gegründet, das Praktizierenden aus allen Traditionen für Retreats von 2 Wochen bis zu mehreren Jahren offensteht. Seit 2009 unterrichtet er zudem buddhistische Geistesschulung im Rahmen der 3- und 1½-jährigen Fortbildungen am „Institut für Essentielle Psychotherapie” in Hennef, Deutschland. Er ist Mitautor des Buches Buddhistische Psychologie, Grundlagen und Praxis. Mehr Info unter: retreathaus.ekayana-institut.de
Thomas Hamann
ist Gründer und Vorstand des traditionsübergreifenden Vereins Freier Buddhismus e.V.. Als Schüler buddhistischer Lehrer unterschiedlicher Traditionen und durch die langjährige Beschäftigung mit der buddhistischen Lehre, aber auch als erfahrener Meditationslehrer, ist ihm ein (möglichst) unparteiischer und praxisorientierter Blick auf den Buddhismus wichtig. Ab März 2025 leitet er das „Grundstudium des Buddhismus – traditionsungebunden“, das einen Überblick über die Lehre des Buddha und ihre Entwicklung in den unterschiedlichen Traditionen des Buddhismus geben wird.
Tatsudo Nicole Baden Roshi
ist Lehrnachfolgerin von Zentatsu Richard Baker Roshi, dem Begründer und Hauptlehrer der internationalen Zen-Gemeinschaft Dharma Sangha. Sie ist stellvertretende Äbtin im Zen Buddhistische Zentrum im Schwarzwald und dem Crestone Mountain Zen Center in Colorado, den beiden Praxiszentren der Dharma Sangha. Nicole Baden studierte Psychologie an der Universität in Oldenburg und absolvierte eine körpertherapeutische Ausbildung im Body Mind Centering©. Von 2013-2019 war sie Ratsmitglied der Deutschen Buddhistischen Union. Mehr Info unter: www.dharma-sangha.de
Dr. Hans-Günter Wagner
ist als freier Autor und Übersetzer buddhistischer Texte tätig. Zudem ist er Chinesisch-Lehrer, war jahrzehntelang in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit tätig, vor allem im Bereich der Berufs- und Hochschulbildung, fast 15 Jahre davon in der VR China. Eins seiner bekanntesten Werke ist: Buddhismus in China – Von den Anfängen bis in die Gegenwart, Verlag Matthes & Seitz. Auf einer eigenen Website stellt er kostenlos Lerneinheiten zum Thema Buddhismus für den Oberstufenunterricht in den Fächern Ethik und Praktische Philosophie zur Verfügung. Siehe: www.buddhismus-unterrichtsmaterialien.net
Sylvia Wetzel
(geb.1949) buddhistische Meditationslehrerin, Publizistin, Autorin, Pionierin eines frauenfreundlichen kulturell übersetzten Buddhismus im Westen. Sie studierte ab 1968 in Heidelberg Politikwissenschaft und Slawistik. Damals wurde sie auch politisch aktiv, vor allem schon früh in der Frauenbewegung. Ihre erste Begegnung mit dem tibetischen Buddhismus hatte sie 1977 in Dharamsala. Sie wurde Schülerin von Thubten Yeshe und später auch von Zopa Rinpoche (Gelug-Tradition). Weitere buddhistische Studien aus den unterschiedlichsten buddhistischen Schulrichtungen hatte sie bei Prabhasa Dharma Roshi, Ayya Khema, Akong Rinpoche, Rigdzin Shikpo (Michael Hookham). Sie ist seit 1984 Mitglied, Mitarbeiterin und Beirat der Deutschen Buddhistischen Union (DBU) und war von 1985 bis 1993 deren Sprecherin. Sylvia Wetzel gibt Meditationskurse, hält Vorträge, schreibt Bücher zum Thema Buddhismus. Mehr Info unter: www.sylvia-wetzel.de
Florian-Lennert Adrian Lau
ist gebürtiger Lübecker, 34 Jahre alt und arbeitet als promovierter Telematiker an der Universität Lübeck. Zum Dhamma fand er durch eine lange und schwere Krebserkrankung seines Vaters, die er als sehr leidvoll erlebte. Und weil die Lehren des Buddha für ihn "zu einem rettenden Anker in einem Meer aus Leid" wurden, widmete er sich ganz dem Lesen des Pāli Kanons.
Inzwischen betriebt Florian einen "Dhamma Hub" und einen Youtube Kanal und veröffentlicht seine Erfahrungen mit der buddhistischen Praxis in einem Online-Buch (Meditation - Buddhism & Science Aligned) und betreut eine wachsende Online-Community, die sich mit der Praxis des Buddhismus nach den frühen Quellen beschäftigt. Seine Vortragsreihen im Netz sind durchgehend auf Englisch, doch im Buddha-Talk hören wir ihn in seiner Muttersprache.
Weitere Infos unter: www.patreon.com/thedhammahub und youtube.com/@TheDhammaHub
Raimund Hopf
ist der Verantwortliche für den Buddha-Talk und meistens der Moderator. Er hat den Buddhismus zum ersten Mal 1985 in Sri Lanka kennengelernt und danach vier Jahre in Japan gelebt. In Deutschland hat er sich zuerst der Karma Kagyü Linie des tibetischen Buddhismus angeschlossen und später dann dem Theravada. Er studierte an der Uni Hamburg und am Karmapa International Buddhist Institut in Neu-Delhi, lebte vier Jahre als Mönch "Jinavaro" in der Waldklostertradition des Dhammayut-Nikaya in Thailand, ist der Initiator des Buddha-Talks und der Hilfsorganisation Mitgefühl in Aktion e.V. und gibt als buddhistischer Lehrer Studien- und Meditationskurse in der Suttanta-Gemeinschaft. Mehr unter: www.suttanta.de
Bhante Dr. Seelawansa Wijayarajapura Maha Thero
Geboren am 12. Mai 1953 in Wijayarajapura, einem traditionellen Dorf in Sri Lanka, wuchs er mit sechs Geschwistern auf und verlor im Alter von sieben Jahren seine Mutter durch einen Unfall.
Bereits mit neun Jahren reifte in ihm der Wunsch, ein spirituelles buddhistisches Mönchsleben zu führen. Im Mai 1964, im Alter von zehn Jahren, elf Monaten und zwanzig Tagen erhielt er die Zustimmung seines Vaters und wurde buddhistischer Novize. Er absolvierte seine Schulausbildung im Rahmen des Klosters, und studierte Pali und Sanskrit. Er besuchte die Universität in Sri Lanka, wo er neben Englisch auch Deutsch erlernte. Nach seinem Studium war er als Lehrer in einer buddhistischen Schule in Sri Lanka tätig.
1982 kam Bhante Seelawansa nach Österreich. Sein erstes Jahr verbrachte er in Salzburg und studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaften sowie Germanistik. Anschliessend kam er nach Wien, setzte dort sein Studium fort und wurde Lehrbeauftragter der Universität Wien sowie der Global Academy in Liechtenstein. Er ist der spirituelle Leiter der Theravada-Schule und des Dhammazentrums Nyanaponika in Wien 14, Penzinger Straße 16. Mehr Info unter: www.dhammazentrum.at
Anna Karolina Brychcy
ist Diplom Psychologin und arbeitet als Beraterin und Coach. Als Dharma-Lehrerin und Achtsamkeitstrainerin ist sie tief verwurzelt in der Vipassana Praxis und in der Tradition nach Thich Nhat Hanh. Ihr spirituelles Zuhause ist das Waldhaus am Laachner See. Anna ist zudem sehr engagiert im deutschen Buddhismus und die Vorsitzende im Vorstand der Deutschen Buddhistischen Union.
Corinne Frottier Roshi
Corinne Frottier, französisch-österreichische Zen-Lehrerin, wuchs in einer vielfältig spirituell interessierten Familie auf. 1989 begegnete die studierte
Filmwissenschaftlerin, freie Autorin und Hörspielregisseurin ihrer Zen-Meisterin, Genno Pagès Roshi und befindet sich seitdem auf dem Zen-Weg. Nach einem fünfjährigen Aufenthalt im Zen-Zentrum
Dana in Montreuil (Paris) erhielt sie 2009 die Übertragung durch Genno Roshi und gründete die Zen-Sangha GenjoAn e.V. in Hamburg. Seither geht sie ihrer Lehrtätigkeit in Frankreich, Belgien, den
Niederlanden, Österreich und Deutschland nach.
Im Oktober 2016 erschien im Köselverlag ihr Buch: So wie du bist. Der buddhistische Weg zur
Selbstannahme.
Mehr unter: www.genjoan.net
Werner Heidenreich
ist 1957 in Köln geboren, praktiziert seit dreißig Jahren Meditation und Achtsamkeit und leitet Seminare, Meditationsgruppen und Gesprächskreise zu diesen Themen. Er ist Mitglied des
internationalen Laienordens „Intersein“, gegründet von dem buddhistischen Meister Thich Nhat Hanh. In den letzten Jahren wurden Achtsamkeit in der Kommunikation sowie Achtsamkeit in der
Schule zu Schwerpunkten seiner Praxis und Lehrtätigkeit. Werner engagiert sich seit vielen Jahren in zahlreichen interreligiösen Gesprächskreisen und Foren für den Dialog der
Religionen. Er ist Mitglied im „Kölner Rat der Religionen“ und im Rat der Deutschen Buddhistischen Union (DBU). Als Seiteneinsteiger unterrichtete er 15 Jahre lang an einer Kölner
Privatschule im Fach Religion Buddhismus. Im Jahr 2006 erschien im Diederichs Verlag sein Buch: „In Achtsamkeit zueinander finden – die buddhistische Sprache der Liebe“. Kontakt: werner.heidenreich@gmail.com
Ayya Agganyani
geboren 1954 in München, Naturwissenschaftlerin und ehemalige Geschäftsführerin der Deutschen Buddhistischen Union (DBU), ist seit gut 20 Jahren buddhistische Nonne (Thilashin) in der Theravāda-Tradition Myanmars. Sie leitete jahrelang die Theravada-AG in der DBU und in ihren Jahren als Sāmaṇerī baute sie die heutige Deutsche Buddhistische Ordensgemeinschaft (DBO) anfangs mit auf, in Zusammenarbeit vor allem mit vietnamesischen Ordinierten.
1999 hat sie ein Buddha-Dhamma-Diplomstudium an der International Theravada Buddhist Missionary University in Yangon, Myanmar absolviert. Ihr langjähriger Lehrer ist Sayadaw Dr. Nandamālābhivaṃsa aus Myanmar, in dessen Kloster und Zentren sie über viele Jahre regelmäßig weitergelernt, assistiert und praktiziert hat.
Sie lehrt, übersetzt und schreibt über Abhidhamma und Vipassanā und ist spirituelle Lehrerin im Abhidhamma-Förderverein e.V. (www.abhidhamma.de und www.abhidhamma.com). Heute lebt sie als Einsiedler-Nonne mit Hündin in ihrer „Abhidhamma-Klause“ in Oberbayern.
Venerable Bhikkhu Bodhi
Der Ehrwürdige Bhikkhu Bodhi, geboren 1944, ist ein amerikanischer Mönch, der nach einer Promotion in Philosophie nach Sri Lanka reiste, wo er 1972 die buddhistische Novizenweihe und 1973 die Hochordination erhielt. Von 1984 bis 2002 war er Herausgeber der Buddhist Publication Society in Kandy, wo er zehn Jahre lang mit dem Ehrwürdigen deutschen Mönch, Mahāthera Nyanaponika (1901-1994), zusammenlebte. Er kehrte 2002 in die USA zurück, lebt und unterrichtet seitdem im Chuang Yen Kloster in Carmel, New York. Bhante Bodhi hat viele wichtige Publikationen veröffentlicht, sowohl als Autor und Übersetzer, als auch als Redakteur der Buddhist Publication Society. Besonders dankbar sind wir ihm für seine guten englischen Übersetzungen des Majjhima Nikaya (1995), Samyutta Nikaya (2000), Anguttara Nikaya (2012) und gerade erschienen: der Suttanipāta. Für die Suttanta-Gemeinschaft ist Bhikkhu Bodhi ein sehr wichtiger Lehrer und hochgeschätzer Ältester des Sangha. Zusammen mit Freunden hat Bhikkhu Bodhi auch eine Hilfsorganisation ins Leben gerufen, zu deren Unterstützung wir gerne aufrufen möchten.
Mehr unter: www.buddhistglobalrelief.org , de.wikipedia.org/wiki/Bhikkhu_Bodhi , bodhimonastery.org/ven-bhikkhu-bodhi.html
Zentatsu Baker Roshi
gründete die Dharma Sangha mit Zen-Buddhistischen Zentren in den Vereinigten Staaten und in Europa. Er ist Abt und Hauptlehrer im Crestone Mountain Zen Center in Colorado und im Zen Buddhistischen Zentrum Schwarzwald in Deutschland. Er gibt seit 60 Jahren Unterweisungen in die Zen-buddhistische Lehre.
Baker Roshi ist Dharma Nachfolger von Shunryu Suzuki Roshi, dem ersten Zen-Meister, der die klösterliche Zen-Praxis für Laien und Mönche im Westen etablierte. Suzuki Roshi ist auch der Autor des Buches „Zen Geist, Anfänger Geist“. 1966 gründete Baker Roshi, mit und für Suzuki Roshi, das Tassajara Zen Mountain Center in Kalifornien. Es war das erste traditionelle Zen-Kloster außerhalb Asiens.
Von 1968 bis 1971 praktizierte er in den Zen-Klöstern Antaiji, Eiheiji und Daitokuji in Japan. 1969 empfing er die Lehrübertragung von Suzuki Roshi und trat nach dessen Tod 1971 seine Nachfolge als zweiter Abt des San Francisco Zen Center an.
1972 gründete Baker Roshi die Green Gulch Zen Practice Community und Farm in Marin County, Kalifornien. Er gründete außerdem das Greens Restaurant in San Francisco, eine Bäckerei und einige weitere geschäftliche Einrichtungen als Teil des San Francisco Zen Centers. 1983 gründete er und leitet seither die Dharma Sangha.
Vajramālā
wurde 1945 als Sabine Thielow in Schlesien geboren. Als Buddhistin in zweiter Generation studierte und praktizierte sie in unterschiedlichen buddhistischen Traditionen. 1972 begegnete sie Lama Anagarika Govinda und wurde 1977 in die Ordengemeinschaft Ārya Maitreya Mandala ordiniert. Er ernannte sie 1984 zu seiner Dhammaerbin. Seit 1983 leitet sie ein buddhistisches Zentrum am Bodensee und seit 1990 das Maitreya Mandala mit Sitz in Budapest. Vajramālā war von 2001-2011 Vorsitzende und seit 2011 Ehrerätin der DBU.
Claude Jürgens (Yeshe Metok)
hat nach ihrem Bauingenieurstudium in Forschungsfeldern der Verkehrs- und Raumplanung gearbeitet und daneben Soziologie und Philosophie studiert. 2006 zog es sie dann nach Nordindien, wo sie bis 2013 lebte und sich dem Studium der buddhistischen Philosophie und tibetischen Sprache am Sarah College und am Thosamling-Institut in der Nähe von Dharamsala sowie am Kagyu College in Dehra Dun widmete. Seitdem ist sie als Übersetzerin, vornehmlich in der Drikung-Kagyü-Tradition, tätig und in verschiedenen Übersetzergruppen aktiv. Seit 2022 arbeitet sie zudem am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) an der Ruhr-Universität Bochum. Claude Jürgens ist unter anderem Übersetzerin des Buches Der Weg zu geistigem Frieden, das mündliche Anweisungen von Garchen Rinpoche zum Lojong-Text der 37 Übungen der Bodhisattvas wiedergibt (Edition Garchen Stiftung 2022).
Dr. Carsten Krause,
geboren 1972 in Hamburg, ist Sinologe und auf die Erforschung des chinesischen Buddhismus in Geschichte und Gegenwart spezialisiert. Dies verband er seit den 1990ern immer wieder mit partizipativer Beobachtung. Derzeit arbeitet er als Research Fellow beim Numata Zentrum für Buddhismuskunde der Universität Hamburg; weitere Informationen unter www.buddhismuskunde.uni-hamburg.de/en/personen/krause.
Adriaan van Wagensveld
ist in Deutschland lebender Niederländer, der seit 2008 über siebzig zehntägige Vipassana-Retreats geleitet hat und seit drei Jahren ein eine tägliche Morgenmeditation online anbietet. Für seine Gemeinschaft Vipassana Jetzt / Buddhayoga ist die Praxis des Satipatthana Sutta zentral in allen Lebensbereichen.
Adriaan lebte ein Jahr lang als Novize bei Thich Nhat Hanh in Plum Village, doch hat religiösen, kulturellen und historischen Formen des Buddhismus hinter sich gelassen. "Meine Hauptaufgabe ist es, Übenden eine Umgebung zu bieten, wo sie in allen Bedürfnissen versorgt sind und völlig frei verweilen können." Dieser Weg zeigt sich für ihn auf ganz natürliche Weise im Satipatthana Sutta.
Mehr Info unter: www.vipassana-jetzt.com und www.buddhayoga.de.
Oliver Petersen
Oliver Petersen, geb. 1961, ist Lehrer des Buddhismus am Tibetischen Zentrum e.V., Hamburg, das unter der Schirmherrschaft des Dalai Lama steht. Er ist dort seit 1980 tätig. Zwischen 1983-1999 war er als buddhistischer Mönch und Schüler von Geshe Thubten Ngawang ordiniert. Heute leitet er für das Zentrum Meditationsseminare und Studienkurse und ist als Referent sowie Übersetzer und im interreligiösen Dialog tätig. Oliver Petersen ist Magister der Tibetologie, Religionswissenschaft und Philosophie und hat eine gestalttherapeutische Ausbildung. Mehr unter: www.petersen-buddhismus.de und www.tibet.de/das-zentrum/lehrende/oliver-petersen/
Bhikshuni Thubten Jampa
nahm 2001 die Buddhistische Zuflucht. Nach dem Abschluss des Masterstudiengangs in Sozialwissenschaften in Berlin arbeitete sie für die International Campaign for Tibet (ICT) in Berlin. Danach zog sie nach Hamburg, um sich im Tibetischen Zentrum Hamburg zu betätigen und zu studieren. Dort absolvierte sie das 7-jährige Systematische Studium der Buddhistischen Philosophie. Im Oktober 2011 trat sie die Ausbildung als Anagarika in Sravasti Abbey, USA, unter der Leitung von der Ehrw. Thubten Chodron an. 2013 erhielt sie sowohl die Novizen- als auch die Trainingsordination (Sramanerika und Siksamana). 2016 nahm sie dann in Taiwan die Bhiksuni Ordination. Heute lebt sie nach einem 10-jährigen Training in Sravasti Abbey wieder in Hamburg, studiert im Dharma Kolleg in Vollzeit die Buddhistische Lehre und engagiert sich in der Buddhistischen Gesellschaft Hamburg e.V..
Gerd Bausch
geboren 1966, absolvierte ein Soziologiestudium in Frankfurt am Main und arbeitete anschließend als Jazzmusiker sowie Kulturveranstalter. Die Begegnung mit Gendün Rinpoche im Jahr 1994 gab seinem Leben eine neue Ausrichtung und der Buddhismus wurde immer mehr zu einem zentralen Element seines Lebens. 2004 nahm er im Retreatzentrum des Klosters Kündröl Ling, das Gendün Rinpoche im Auftrag des 16. Karmapa aufgebaut hatte, an einem klassischen dreijährigen Meditationsretreat teil. Seit langem arbeitet er als Übersetzer und schrieb das Buch "Strahlendes Mitgefühl", eine Darstellung des Lebens des 16. Gyalwa Karmapa in drei Bänden, erschienen in der Edition Karuna. Darüber hinaus inspiriert ihn auch die Wiedergeburt von Gendün Rinpoche, Gendun Rinchen. Weitere Infos unter: www.gerdbausch.weebly.com
Ehrwürdige Bhikshuni Tenzin Metok
war in ihrem „früheren“ Leben bis zum vorgezogenen Renteneintritt bei einer großen deutschen Fluggesellschaft tätig. Sie ist Diplom Mathematikerin und hat später an der LMU München einen
Master in PPW (Philosophie, Politik, Wirtschaft) erworben. Ihr Wurzellama und langjähriger Lehrer ist S.E. Dagyab Rinpoche. Die Novizen Ordination erhielt sie 2018 von S.H. dem Dalai Lama in
Dharamsala, die volle Ordination 2019 vom hochehrwürdigen Thich Nhu Dien in Hannover. Obwohl fest in der Gelugpa Tradition verwurzelt, hat sie auch Verbindungen zum vietnamesischen Buddhismus und
war über viele Jahre hinweg Teilnehmerin am Tara Rokpa Prozess von Akong Rinpoche. Weitere Lehrer sind Geshe Pema Samten vom TZ Hamburg und Geshe Jamphel von Nalanda (bei Toulouse). Ihr Interesse
gilt neben dem philosophischen Studium und der Meditation dem Aufbau einer monastischen Gemeinschaft, in welcher Nonnen leben und dem Vinaya entsprechend sich weiter entwickeln können.
Ayya Phalañānī Therī
ist seit 2010 als buddhistische Nonne ordiniert, praktzierte Meditation seit ihrem 19. Lebensjahr und war ursprünglich Schauspielerin und Comedian. Sie machte erst Zen-Retreats in Japan und praktzierte später Vipassana in Thailand, wo sie insgesamt 12 Jahre verbrachte, unterbrochen von Besuchen in Deutschland, Amerika, Australien und Sri Lanka. Ihre Lehrer sind Ajahn Tong und Ajahn Suphan. Seit 2018 ist Ayya Leiterin des Nonnenklosters im Allgäu, Anenja Vihara und hat inzwischen eine Gemeinschaft geschaffen, in der sie 5 Nonnen trainiert.
Lily Besilly
ist in Westfalen geboren, hat Germanistik und Philosophie studiert und eine Ausbildung zur Film - Schnittmeisterin gemacht. 2008 wurde sie von Sylvia Wetzel zur Meditationslehrerin und 2013 zur Ausbilderin autorisiert. Sie leitet Meditationskurse unter anderem zur Grünen Tara, einer weiblichen Buddha und zu anderen Themen des Buddhismus. Zentrale Themen sind der Umgang mit schwierigen Gefühlen wie Angst und Schuld, sowie die Verbindung von Buddhistischer Praxis mit westlichen Methoden und psychotherapeutischen Herangehensweisen. Lily Besilly arbeitet ausserdem als Heilpraktikerin für Psychotherapie in Berlin und Umgebung. Mehr Info unter: www.besilly.de
Ron Eichhorn
ist seit mehr als 30 Jahren praktizierender Buddhist und wurde 2017 zum Präsidenten der Europäischen Buddhistischen Union gewählt. Er ist österreichischer Staatsbürger und spricht fließend Deutsch und Englisch, mit einigen Grundkenntnissen in Französisch und Spanisch. Er ist ein professioneller Filmregisseur, der von Wien und Berlin aus arbeitet, wo er Abt des buddhistischen Zentrums seiner Tradition, der Yun Hwa Konfession, ist. Ron ist im Rahmen des interreligiösen SASCE-Projekts (sasce.eu) tätig, das von der Europäischen Kommission finanziert wird. Er ist Head Disciple der Yun Hwa Denomination, einem Orden von Ordinierten und Laienpraktizierenden, der von der Obersten Matriarchin Ji Kwang Dae Poep Sa Nim geleitet wird, die im Lotus Buddhist Monastery auf Hawaii, USA, lehrt und residiert. Ron Eichhorn wurde 2015 Mitglied des Rates der EBU und übernahm neben anderen Aufgaben den Vorsitz bei den paneuropäischen EBU-Konferenzveranstaltungen "Buddhismus in Aktion" in Berlin 2016, "Weisheit und Mitgefühl in europäischen Gesellschaften" in Malaga 2018 und „Einheit in der Vielfalt“ in Nantes 2022. Als Präsident der EBU wird Ron Eichhorn regelmäßig zu Treffen mit der Europäischen Kommission in Brüssel und dem Europarat in Straßburg eingeladen.
Gerhard Weissgrab
geb 1952, nach katholischer Sozialisation begann nach der Erstbegegnung mit dem Buddhismus in Sri Lanka 1979 seine buddhistisch-spirituelle Entwicklung in Theravada und Zen Traditionen. 1999 erhielt er im Great Hwa Om-Tempel in Südkorea eine Laienordination. Er ist seit 2006 Präsident der „Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft“ und war von 2003 bis 2006 Mitglied im Vorstand der „Buddhistischen Gemeinde Österreich“. Darüber hinaus fungiert er seit 2010 als Mitglied im Vorstand der „Initiative Weltethos Österreich“ sowie seit 2016 als Gründungsmitglied und Obmann von „Animal Compassion“, einem Buddhistischen Verein zur Wahrnehmung der Tiere als fühlende Wesen. Seit 2021 ist er Vorstandsmitglied der UN-CFBO (Koalition glaubensbasierter Organisationen Österreichs). Er ist Ehrenmitglied des „Internationalen Bildungsnetzwerks Pilgrim“, hielt eine Vielzahl von Vorträgen und verfasste viele Beiträge in unterschiedlichen Medien. Mehr Info unter: www.buddhismus-austria.at
Ehrwürdige Bhikkhuni Tisarani
lebt im und leitet das Kloster Sirisampanno seit 2015. Sie nahm 1997 Zuflucht in der Mahayana Tradition und zog 2011 mit Erlaubnis ihrer Familie in die Hauslosigkeit. Sie lebte und praktizierte unter anderem ein Jahr lang intensiv in einem Naturgarten. Die nächsten Jahre praktizierte sie in Deutschland, Frankreich und Thailand. Die Ordination als Samaneri erfolgte am 23.3.2019 in der Theravada Tradition in Sri Lanka, in Anwesenheit von 30 vollordinierten Mönchen und 10 Nonnen. Upasampada, die volle Ordination zur Bhikkhuni, erhielt sie am 19.09.2021 im Aranya Bodhi Hermitage in Kalifornien von der Ehrwürdigen Ayya Tathaaloka Mahatheri. Mehr Info unter: www.sirisampanno.de
Ursula Kogetsu Richard
war lange Jahre Chefredakteurin von Buddhismus aktuell, ist immer noch die Verlegerin der edition steinrich, Autorin, Übersetzerin vieler Bücher von Thich Naht Hanh und seit mehr als 30 Jahren auf Zen-buddhistischen Pfaden unterwegs. Ursula wurde 2020 von Vanja Palmers zur Zen-Priesterin in der Phönix-Wolke-Sangha ordiniert und Mitglied bei Mitgefühl in Aktion e.V. Mehr unter: www.edition-steinrich.de
Ariya B. Baumann
war von 1992 bis 2013 buddhistische Nonne. Sie ordinierte und praktizierte Vipassanā- und Mettā-Meditation unter Sayadaw U Janaka in Burma. Nach Jahren der intensiven Praxis begann sie für die burmesischen Lehrer zu übersetzen und auch selbst zu lehren. Heute leitet sie weltweit Vipassanā- und Mettā-Meditationskurse, in denen die Metta-Chants ein wichtiger Bestandteil der Herzensentfaltung sind. Unter den Büchern, die sie aus dem Burmesischen ins Deutsche und Englische übersetzt hat, sind u. a. Mahasi Sayadaws ‚The Manual of Insight‘ und Sayadaw U Indakas ‚Mettā‘ und ‚Bojjhaṅga‘ (über die Erleuchtungsglieder). Mehr Infos unter: www.vipassana-metta.com und www.mettainaction.org
(Jahrgang 1957) war von 1980 bis 1997 ordinierter buddhistischer Mönch und am Aufbau mehrerer tibetisch-buddhistischer Zentren in Deutschland beteiligt. Seither ist er Freiberufler und leitete zahlreiche Kurse und Retreats im ganzen deutschen Sprachraum, vor allem im eigenen traditions-neutralen Praxisraum „PARAMITA Bonn“ und im Kamalashila Institut in der Eifel, mit der er seit 1981 verbunden ist. 2016 erschien sein Buch „Mitgefühl für sich, andere und die Welt“ bei Nymphenburger. Er gibt seit 2020 intensiv Online-Kurse und betreibt einen eigenen „Paramita Online“-YouTube-Kanal, weitere Infos unter: www.yesche.de
Bhikshu Tenzin Peljor
studiert und praktiziert den Buddhismus seit 1995 und wurde 2006 von der Sangha des Namgyal Klosters und S.H. dem 14. Dalai Lama zum buddhistischen Mönch vollordiniert. Von Ringu Tulku Rinpoche wurde er 2007 zum Residenzmönch für Bodhicharya Deutschland in Berlin berufen, wo er mehrere Jahre als Residenzmönch und Vorstandsmitglied wirkte. Er studierte von 2008 bis 2013 und von 2017 bis 2019 am Lama Tsong Khapa Institut in Italien das Master Programm buddhistischer Studien. Seit 20 Jahren gibt er Vorträge, Studien - und Meditationskurse zum Buddhismus. Er engagiert sich u.a im Strafvollzug und hat zusammen mit einer Anthropologin ein Programm für Kinder zum Umgang mit Emotionen entwickelt. Weitere Infos unter www.tenzinpeljor.de
Bhante Sukhacitto
kam im Alter von 23 Jahren 1986 erstmals in Thailand mit der Buddhalehre in Berührung, wo er auf den Lehrer Ajahn Buddhadasa traf. Seit 1990 ist er voll ordinierter Mönch der Theravada Tradition. Im Jahre 1993 kehrte er in den Westen zurück und sammelte Erfahrungen in verschiedenen anderen buddhistischen Traditionen. Er lebte mehrere Jahre in Klöstern der Ajahn Chah Tradition in England und in der Schweiz. 2005 lernte er den Einsichtsdialog (n. Gregory Kramer) kennen, wurde als Einsichtsdialoglehrer ausgebildet und lehrt diesen seit 2010 weltweit. Inspiriert durch die Kraft der zwischenmenschlichen Meditationspraxis leitete er von 2016 bis Anfang 2020 die Kalyana Mitta Vihara - Haus der Edlen Freundschaft und bemüht sich seitdem eine neue traditionsübergreifende Lebensgemeinschaft mit aufzubauen. Mehr Informationen unter: www.dhammadialog.de
Dr. phil Carola Roloff
ist ständige Gastprofessorin für Buddhismus der Akademie der Weltreligionen (Universität Hamburg) und Mitglied der Deutschen Buddhistischen Union e.V. – Buddhistische Religionsgemeinschaft (1984-1988 Vorstandsmitglied, 1985-1988 Ratsmitglied). Sie ist seit 1981 buddhistische Nonne (Ordensname: Bhikshunī Jampa Tsedroen) und studierte von 1981–1996 in Hamburg buddhistische Philosophie und Praxis mit Geshe Thubten Ngawang und ab 1997 Tibetologie und Indologie mit Schwerpunkt Buddhismuskunde (Magister 2003, Promotion 2009). Aktuell lehrt und forscht sie zu „Buddhismus und Dialog in Modernen Gesellschaften“. Mehr unter www.carolaroloff.de
Ayya Mudita
wurde 1962 in der DDR geboren, ist seit 2000 buddhistische Nonne in der Theravada-Tradition. Von 2004 bis 2016 praktizierte sie als Bhikkhuni. Bis 2010 engagierte sie sich für bessere Trainingsmöglichkeiten von Nonnen. Sie initiierte die Gründung des Klosters Anenja Vihara, was sie vier Jahre leitete. Seit 2016 lebt sie wieder als Samaneri Nonne. Für die Vertiefung von Studium und Meditation, praktizierte sie in Sri Lanka, Myanmar, Indien, Taiwan und vor allem in Thailand. Seit 2015 widmet sie sich der Lehrtätigkeit im Rahmen des Sarana Dhamma Treffpunktes und im Sarana Stadtzentrum Magdeburg. Mehr Info unter: www.sarana-dhamma-treff.de
Shifu Simplicity
ist deutsche Nonne in der Chan Tradition. Sie ordinierte 1998 in Plum Village unter Thich Nhat Hanh und wechselte 2004 in das Chan-Kloster Chung Tai in Taiwan und wurde Schülerin von Meister Wei Chueh. Sie besuchte dort das Buddhistische Institut und praktizierte in der großen Gemeinschaft. 2018 kehrte sie nach Deutschland zurück. Sie leitet das Miao Fa Zentrum in Berlin, baut gerade das Chan-Kloster Wassermond in der Lausitz auf und ist die Vorsitzende der Deutschen Buddhistischen Ordensgemeinschaft (DBO). Weitere Info unter: https://miao-fa.de und https://buddhistische-ordensgemeinschaft.de
Dr. Pia Österle
Pia Österle, geboren 1970, arbeitet als Zahnärztin in eigener Praxis. Eine langjährige ZEN Praxis unterstützt sie in ihrer täglichen Arbeit und in ihrem Leben. Sie fühlt sich zuhause in der Linie von Kobun Chino Roshi. Shuso als erste Laienordinierte in der Winter Praxisperiode 2017, im Felsentor. Pia unterstützt ihren Mann in der spirituellen Leitung des Zen- Zentrums Altbäckersmühle. Mehr Info unter: www.zen-zentrum-altbaeckersmuehle.de
DAVID R. LOY
ist Zen-Lehrer, Professor für buddhistische und vergleichende Philosophie,
Mitgründer und Vizepräsident des Rocky Mountain Ecodharma Retreat Center in den USA sowie Autor zahlreicher
Bücher, u.a. von ÖkoDharma, buddhistische Perspektiven für die ökologische Krise, Erleuchtung, Evolution, Ethik, ein neuer buddhistischer Pfad und Geld, Sex, Krieg, Karma, Anmerkungen zu einer buddhistischen Revolution (alle edition steinrich). Gemeinsam mit Bhikkhu Bodhi hat er die buddhistische Erklärung zum Klimawandel "Jetzt ist die Zeit zum Handeln" verfasst, die als erste vom Dalai Lama und dann von vielen weiteren buddhistischen Lehrer*innen weltweit unterzeichnet wurde. David ist auch Mitglied im Rat der Buddhist Global Relief. Mehr Infos unter:
Prof. Dr. Jan-Ulrich Sobisch
Jan-Ulrich Sobisch hat (ab 1985) an der Universität Hamburg Tibetologie, klassische Indologie und Philosophie studiert und als Postdoc an der Ludwig-Maximilliams-Universität München geforscht (2000-2003). Von 2003 bis 2016 war er Professor für Tibetologie in Kopenhagen und arbeitet seit neuestem am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) an der Ruhr-Universität Bochum. 2016 erhielt er den renommierten Humboldt Forschungspreis für seine Gesamtleistung in der Forschung. Seit 1981 befasst er sich privat mit buddhistischer Meditation tibetischer Traditionen. Mehr unter: https://dgongs1.com/
Manfred Folkers (Chan Dai Dong)
Diplompädagoge; unterrichtet Taiji & Qigong seit 1989; seit 1995 Vorsitzender von Achtsamkeit in Oldenburg e.V.; 2004 von Thich Nhat Hanh zum Dharma-Lehrer ernannt; seit 2009 Mitglied des Rates der Deutschen Buddhistischen Union (DBU) und dort Sprecher der AG Umwelt. 2020 erschien sein Buch (mit Niko Paech) „All you need is less - Eine Kultur des Genug aus ökonomischer und buddhistischer Sicht“.
Mehr zu Manfred unter: www.samtusta.de und www.achtsamkeit-in-ol.de
Lama Martina Weber
hat in Heidelberg Psychologie studiert. Sie ist Schülerin von Tenga Rinpoche und absolvierte ein traditionelles Drei-Jahres-Retreat in Karma Tekchen Yi Ong Ling in Halscheid unter der spirituellen Leitung von Thrangu Rinpoche. Danach verbrachte sie fünf Jahre im Benchen Karma Kamtsang Zentrum in Grabnik, um dort ihre Meditationspraxis zu vertiefen. Lama Martina leitet Meditationsgruppen, gibt einführende Seminare in den Buddhismus und ist als Übersetzerin tätig. Seit 2017 lebt sie in der Nähe von Hamburg und arbeitet als Psychologin und Burnout Beraterin im sozialpsychiatrischen Dienst.
S.H. Drikung Kyabgön Chetsang Rinpoche
ist der 37. Thronhalter der Drikung Kagyü Linie und damit Oberhaupt dieser tibetischen Praxis-Linie. Im indischen Dehra Dun etablierte er das Drikung Kagyu Institute, ein Kloster (Jangchubling) und Ausbildungszentrum, sowie ein Klausurzentrum und das Nonnenkloster Samtenling. S.H. hat sich ökologisch stark für die Erhaltung der Himalaya-Region eingesetzt, insbesondere das sogenannte Eis-Stupa-Projekt, und darüber im Rahmen einer Buddha-Talk Veranstaltung an der Universität Hamburg über das Thema "Buddhismus und Ökologie" referiert. S.H. ist auch der Schirmherr des Milarepa Retreatzentrums in Schneverdingen.
Veranstaltungsort:
Tibetisches Zentrum e.V.
Güntherstr. 39 (U-Bahn Uhlandstraße)
22087 Hamburg
Tel.: 040 - 333 839 64
Buddha-Talk ist eine nichtkommerzielle, traditionsübergreifende Initiative von Raimund Hopf (Suttanta), gefördert durch: