Past Events 2023


Sonntag, 17. Dezember 2023

18-20 Uhr

Ort: Online via Zoom

 

Ajahn Khemasiri: Wer war der Buddha?

 

Zur Person

 

Einige Betrachtungen der Bedeutung des historischen Buddha für unser kontemporäres Leben. Als Perspektive dafür dient die thailändische Waldkloster-Tradition, die sich seit  ca. 45 Jahren auch in der westlichen Welt fest etabliert hat. In diesem Zusammenhang sollen sowohl historische, als auch psychologische und mythologische Aspekte Erwähnung finden.

 


Sonntag, 10. Dezember 2023

18.00 bis 20.00 Uhr

Ort: Online via Zoom

 

labore humanitas - Buddhistisch motivierte humanitäre Hilfsorganisationen aus dem deutschsprachigen Raum stellen sich vor

 

Moderation: Raimund Hopf

 

Noch wenig bekannt ist, dass es bereits einige buddhistische Hilfsorganisationen im deutschsprachigen Raum gibt, die sich im Bereich der Krisenhilfe und in Notregionen der Welt humanitär engagieren, besonders für die Rechte unterdrückter Minderheiten und Menschen in Not oder Unterernährung. Andere setzen sich durch "mildtätige Zwecke" für Notleidende in Europa ein. Diese Gruppen eint ein gemeinsames Mit-Gefühl: Wenn andere leiden, geht das auch uns an. Wir tragen Mitverantwortung für eine gerechtere Welt. Wir wollen teilen, wir wollen helfen bzw. Hilfe zur Selbsthilfe unterstützen. Dabei haben wir uns speziell auf solche Organisationen begrenzt, die keine Förderung der Religion mit der Hilfstätigkeit verbinden.

 

Die aus buddhistischem Mitgefühl entstandenen Hilfsorganisationen sind teilweise noch sehr klein und wir Buddhistinnen und Buddhisten fallen gesellschaftlich durch soziales Engagement noch kaum auf. Auch in politischen Gremien und den Bundesämtern sind buddhistische NGOs noch weitgehend unbekannt. Mit dieser Veranstaltung möchten wir diesen Bereich buddhistischer Weltmitverantwortung stärker bekanntmachen und Vernetzung befördern. 

 

Unsere Gäste sind: Maitreya Fond e.V., Karuna Deutschland e.V., Mitgefühl in Aktion e.V.Live To Love Germany, Metta in Action (Schweiz) und Deutsche Buddhistische Humanitäre Vereinigung e.V. 

 


Sonntag, 19. November 2023

18-20 Uhr

Ort: Online via Zoom

 

Ayya Agganyāni: Erkennen, was die Welt zusammenhält

 

Zur Person

 

„… dass ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält“ (nach Goethes Faust)

 

Der Buddha als Kenner der Welt (lokavidū) und durch Vipassanā klar Sehende wusste das natürlich. Aber auch der Abhidhamma kann dazu eine Antwort geben, die in der Vipassanā-Praxis zunehmend deutlich direkt erlebt werden kann. Und Nibbāna schließlich kann als Auflösung dieses Zusammenhalts verstanden werden, die der Buddha im Parinibbāna verwirklichte. 

 

Wie – was – warum… 

 


Sonntag, 5. November 2023

18-20 Uhr

Ort: Online via Zoom

 

Raimund Hopf: Was zum Kuckuck wissen wir schon

 

Moderation: Adriaan van Wagensveld

 

Zur Person

 

Macht Wissen frei? Was oder wieviel kann man schon wirklich wissen über die Wirklichkeit? Plato sagte am Ende seines Lebens: "Jetzt weiß ich, wie wenig ich weiß."

Laut buddhistischer Lehre können wir nicht wirklich mehr wissen, als wir durch die Sinne wahrnehmen können. Und dennoch gibt es da irgendetwas in uns, das eigentlich schon alles weiß, aber nicht weiß, dass es weiß.

Wenn jemand das höchste Ziel erreicht hat, so heißt es in den buddhistischen Texten, dann sieht und weiß er wie es wirklich ist. Und als Folge davon ist er frei vom Leiden, frei von Täuschung, frei von jeglichem Unheilsamen und für immer glücklich.

In diesem Buddha-Talk wollen wir dem buddhistischen Erkenntnispfad etwas auf den Grund gehen und versuchen, uns dem "Verstehen, wie die Dinge sind." anzunähern. Bitte bringen Sie keine Erwartungen mit, ich könnte sie enttäuschen. 

 


Sonntag, 15. Oktober 2023

18-20 Uhr

Ort: Online via Zoom

 

Zentatsu Baker Roshi: Was ist Zen?

 

Übersetzung: Nicole Baden Roshi

Moderation: Raimund Hopf

 

Zen ist ein Studium der Lebendigkeit. Zen ist auch die Kunst, diese Lebendigkeit zu erwecken und zu transformieren. Zen ist eine Praxis der Aufmerksamkeit und des Bemerkens. Im Zen entwickeln wir unsere körperlichen und geistigen Haltungen im Einklang mit dieser mehr-als-menschlichen-Welt. In diesem Vortrag wird Baker Roshi über die grundlegenden Haltungen und Einstellungen im Zen sprechen, zu denen er nach nunmehr 60 Lehrjahren gelangt ist. Im Anschluss an den Vortrag gibt es Gelegenheit für einen Austausch und Fragen.

 


Sonntag, 1. Oktober 2023

18-20 Uhr

Ort: Online via Zoom

 

Vajramālā: Die 37 Übungen der Bodhisattvas - Der Weg zu geistigem Frieden

 

Zur Person

 

Allen buddhistischen Traditionen ist gemeinsam, durch die Schulung des Geistes die eigene Selbstbezogenheit zu überwinden und geistigen Frieden zu erreichen. Als wirksame Methode dafür wird das Hervorbringen von Liebe und Mitgefühl für alle Lebewesen gelehrt, das schließlich in Bodhicitta münden soll. Bodhicitta besteht zuerst in dem innigen Wunsch und dann in seiner tatkräftigen Umsetzung, für das Wohl aller ein Buddha zu werden. Wie ist das zu verwirklichen? Wer sich nicht in Theorien darüber verlieren möchte, sondern praktische Handlungsanweisungen für den Alltag sucht, findet diese in der tibetischen Text-Gattung des Lojong, einer besonderen Form der Geistesschulung. 

In dem Vortrag mit anschließender Diskussion werden wir uns allgemein mit dem Weg des Lojong und insbesondere mit dem tibetischen Klassiker "Die 37 Übungen der Bodhisattvas" von Thogme Sangpo beschäftigen. Diese kurze und sehr bekannte, vielfach gelehrte, kommentierte und zitierte Schrift kann als Zusammmenfassung der buddhistischen Lehre verstanden werden, da wir mit ihrer Hilfe Bodhicitta, die Wurzel des Dharma, verinnerlichen können. Insbesondere die Anleitungen darüber, wie man Schwierigkeiten als Praxis nutzt, mögen dabei jedoch herausfordernd erscheinen.

 


Sonntag, 17. September 2023

18-20 Uhr

Ort: Buddhistisches Stadtzentrum Hamburg

Bahrenfelder Str. 201, 22765 Hamburg,

Buddha-Raum, 1. Innenhof

 

Sylvia Wetzel: Buddhismus für unsere Zeit

 

Zur Person

 

Der Buddha lehrte vor 2500 Jahren im alten Indien und zum Glück gab es in jeder Epoche Menschen, die seine Botschaft von Befreiung und Erwachen zu einem Leben zum Wohle aller Wesen immer wieder in ihre Zeit übersetzten. Das ist auch mein Anliegen für diesen Buddha-Talk mit einem Vortrag, Übungen und im Gespräch.


Sonntag, 3. September 2023

18-20 Uhr

Ort: Online via Zoom

 

Dr. Carsten Krause: Buddhismus in China 

Wie entwickelt sich Buddhismus in China? – Betrachtungen in Theorie und Praxis.

 

Moderation: Raimund Hopf

 

Zur Person

 

Immer noch ist wenig bekannt über buddhistisches Leben in China. Dabei hat es – nach tragischen Repressalien – seit gut vierzig Jahren einen beständigen Boom gegeben. Zwar werden Buddhisten in China auch heutzutage immer wieder Grenzen gesetzt. Aber auch die Vielfalt buddhistischen Lebens ist unübersehbar. So lohnt es sich, der Frage ausführlicher nachzugehen: Wie entwickelt sich Buddhismus in China? Der Referent stellt Betrachtungen zu Theorie und Praxis an und bezieht hierbei auch die besondere Rolle des Buddhismus in Taiwan sowie internationale Entwicklungen ein. 

 

 

Von diesem Vortrag wurde auf Wunsch des Redners keine Videoaufnahme gemacht! 


Sonntag, 16. Juli 2023

18-20 Uhr

Ort: Online via Zoom

 

Adriaan van Wagensveld: Vipassana jetzt

 

Zur Person

 

Die Buddha-Natur ist unsere wahre Natur. Wir können versuchen diese Buddha-Natur zu verstehen oder zu erlangen, dazu gibt es viele wunderbare Praktiken. Wir können uns aber auch in günstige Bedingungen begeben, damit sie sich entfalten kann. Das Satipatthana Sutta kann man verstehen als eine einfache "Betriebsanleitung Mensch".

Du gehst an einen ruhigen Ort, setzt dich hin und lenkst die Aufmerksamkeit auf "Atmung spüren", bis ein Strom von Aufmerksamkeit entsteht. Von dort gehst du nicht weiter in die Vertiefung, sondern breitest das Wahrnehmungsfeld über den ganzen Körper aus. Sobald sich dabei etwas unfrei anfühlt, erlaubst du deinem Körper frei zu fließen. 

Der Rest vom Sattipatthana Sutta zeigt sich als ein systematisches Erweitern des Wahrnehmungsfelds, Schritt für Schritt. Was immer du wahrnimmst, lässt du frei fließen. Du breitest Deine Wahrnehmung aus bis Körper, Gefühle, Stimmungen und Gedanken in Echtzeit wahrnehmbar sind. Was immer nicht frei fließt, wird sofort wahrnehmbar als „Nicht-frei-fließen“. Wenn du dann verweilst und wahrnimmst, wie etwas aufkommt, eine Weile da ist und wieder vergeht, wird allmählich auch wahrnehmbar, wie dieses bestimmte Nicht-Rund-Laufen so künftig nicht mehr aufzukommen braucht. So verstanden formt das Satipatthana Sutta eine Praxis mit den Vier Edlen Wahrheiten im Körper, in Gefühlen, Stimmungen und Gedanken.

 

In seinem Buddha Talk stellt Adriaan van Wagensveld das Satipatthana Sutta in einfach zugänglichen Bildern und in verständlichem Deutsch vor, als eine nachvollziehbare, aufeinander aufbauende Praxisanleitung.  


Sonntag, 18. Juni 2023

18-20 Uhr

Ort: Tibetisches Zentrum Hamburg City, Güntherstr. 39, 22087 Hamburg und hybrid online via Zoom

 

Oliver Petersen: Die „säkulare Ethik“ nach dem Dalai Lama

 

Zur Person

 

Die Weltgemeinschaft ist zwar durch ihre technische Entwicklung enger zusammengerückt, aber sieht sich mit enormen Krisen im Bereich etwa des Klimawandels, der Armut und des Krieges konfrontiert. Erst wenn neue Werte gefunden werden können, auf die sich alle Völker und Religionen dieser Erde einigen können, werden wir friedliche und erfolgreiche Lösungen finden. Der Dalai Lama entwirft dabei ganz nach dem Vorbild des historischen Buddha ein Wertesystem, das über alle Religionen und Weltanschauungen hinweg funktionieren kann. Dabei rät er aus seinem buddhistischen Erfahrungsschatz heraus zu Geistesschulungspraktiken wie der Entwicklung von Achtsamkeit, Mitgefühl, Geduld und ganzheitlichen Einsicht für die man nicht notwendigerweise Buddhist sein muss und die etwa im Erziehungs- und Pflegebereich zur Anwendung kommen könnten und dort auch bereits Einzug halten.

Literaturtipp zum Vortrag: Dalai Lama. Rückkehr zur Menschlichkeit.

Neue Werte in einer globalisierten Welt. Erschienen bei Bastei Lübbe 2011


Sonntag, 4. Juni 2023

18-20 Uhr

Ort: Online via Zoom

 

Raimund Hopf im Gespräch mit Bhikshuni Thubten Jampa

Das Leben einer buddhistischen Nonne als Reise zu sich selbst

 

Zur Person

 

Die Ehrwürdige Thubten Jampa teilt mit uns ihren Weg als Nonne im Westen der USA an der Grenze zu Kanada, in Washington State. Denn dort befindet sich das Kloster Sravasti Abbey von der Ehrwürdigen Thubten Chodron. Es ist das erste seiner Art in den USA, wo westliche Ordinierte in der Tibetischen ein monastisches Training durchlaufen können. Menschen aus aller Welt finden sich zusammen, arbeiten gemeinsam daran, dieses Kloster aufzubauen und während sie das tun, ihren Geist zu transformieren. Es ist ein anstrengender Weg, aber einer mit viel Freude und Sinn, der dem eigenen Wohl und dem Wohl der anderen dient.       


Frieden leben

Glück, Freude und Frieden in schwierigen Zeiten nähren

 

Fünf Nonnen und Mönche aus der Plum Village-Tradition von Thich Nhat Hanh sind auf Deutschland-Tournee und machen auch Halt bei uns in Hamburg.

 

Vortrag:

Freitag, den 19. Mai 2023 18:30 – 21:00 Uhr

Die Nonnen und Mönche lassen uns teilhaben an ihrer Erfahrung wie wir Frieden im Alltag leben können.

 

Praxis-Tag:

Samstag, den 20. Mai 2023 10:00 – 17:00 Uhr

Die Nonnen und Mönche üben mit uns, wie wir Frieden im Alltag leben können.

 

Veranstaltungsort: Kirche St. Nicolaus

Dorothea- Kasten-Straße 5 22297 Hamburg

Für die Veranstaltungen stehen jeweils 80 Plätze zur Verfügung – um Anmeldung wird gebeten.

 

Homepage: https://intersein-hamburg.de/frieden-leben 


Sonntag, 7. Mai 2023

18-20 Uhr

Ort: Online via Zoom

 

Nicole Baden: Ursprünglicher Geist - „Looking far into the near"

Moderation: Ursula Richard

 

Zur Person

 

In der Zen-Praxis können wir lernen, unsere Aufmerksamkeit bis an die Wurzeln der Wahrnehmung zu führen: Eine neue - oder vielleicht vergessene - Art des Kontakts mit uns selbst und den Dingen der Welt.  Egal, ob wir über sogenannte „innere“ (wie Gedanken oder Gefühle) oder „äußere“ Ereignisse sprechen: Alles erscheint in unseren Sinnesfeldern. Jeder Kontakt wurzelt in einem Gefühl ursprünglicher Unmittelbarkeit und partizipatorischer Ungetrenntheit. Dieser ursprüngliche Kontakt mit uns selbst, anderen Menschen und der Welt kann unser Denken, Fühlen und Handeln grundlegend verändern. 

In diesem Vortrag möchte ich Ansätze zu einer Praxis des „ursprünglichen Geistes“ teilen und erforschen, inwiefern eine solche Praxis individuell und kulturell ein Beitrag zu einem besseren Umgang mit den Krisen und Katastrophen unserer Zeit sein kann: Der ökologischen Katastrophe aber auch den Herausforderungen in unserem (zwischen)-menschlichen Miteinander. 


Sonntag, 16. April 2023

18-20 Uhr

Ort: Online via Zoom

 

Gerd Bausch: Das Leben des 16. Karmapa

 

Zur Person

 

Der 16. Gyalwa Karmapa Rangdjung Rigpe Dordje (1924-1981) war einer der größten spirituellen Meister des 20. Jahrhunderts. Das Oberhaupt der Karma-Kagyü-Tradition des tibetischen Buddhismus ging nach der chinesischen Invasion 1959 nach Indien ins Exil. Sowohl in seiner neuen Heimat als auch bei seinen späteren ausgedehnten Reisen in den Westen trug er wie kaum ein anderer zur weltweiten Verbreitung der Lehre Buddhas bei. Das ist sicher einer der Gründe, warum er auch noch heute, also über 40 Jahre nach seinem Parinirvana, so großes Interesse weckt. 

 

Gerd Bausch hat für ein Buch über diesen großen Meister zehn Jahre lang Material gesammelt und dessen Schülerinnen und Schüler interviewt. Diese direkten Zeugnisse, was das Oberhaupt der Karma-Kagyü-Schule bei den Menschen bewirkte, stehen im Mittelpunkt des Vortrags auch wenn der Lauf seines Lebens ebenfalls in groben Zügen nachgezeichnet wird. In diesen Zeitzeugnissen wird deutlich, wie der 16. Karmapa mit Herzenswärme, spiritueller Kraft und nicht zuletzt einem unbändigen Humor die Menschen über alle kulturelle und gesellschaftliche Grenzen hinweg direkt in ihrem Innersten ansprach.       


Sonntag, 2. April 2023

18-20 Uhr

Ort: Online via Zoom

 

Ehrwürdige Bhikshuni Tenzin Metok: Ein Weg zur konzeptfreien Wahrnehmung

 

Zur Person

 

Direkte Erkenntnis – konzeptfreie Wahrnehmung – ist die Voraussetzung für den Prozess der endgültigen Bereinigung unserer störenden Geistesfaktoren. Der Weg zur direkten Erkenntnis ist ein längerer Prozess. Er führt über die richtige Nutzung unseres rationalen Verstandes. Obwohl wir mit dem rationalen Denken niemals eine direkte Wahrnehmung erlangen können, ist es doch ein unerlässliches Werkzeug auf dem Weg dorthin. In diesem Buddha-Talk soll der Weg beschrieben werden. Kennen wir diesen Weg, dann verstehen wir vielleicht auch, auf welchem Abschnitt des Weges wir uns befinden. Diese Kenntnis kann uns helfen, kleine, aber stabile Schritte auf dem Weg zu machen und die Gefahren eines übereilten Vorgehens zu erkennen. 

      


Sonntag, 12. März 2023

18-20 Uhr

Ort: Online via Zoom

 

Benefiz für das Anenja Nonnenkloster im Allgäu mit Ayya Phalanyani

Moderation: Olivia Haas

 

Zur Person

 

Das kleine buddhistische Nonnenkloster im Allgäu erfreut sich weiteren Wachstums an Anwärterinnen, nur Eines wächst noch nicht mit: die Räume und Mittel dazu. Weil wir es so wunderbar finden, dass der Nonnenorden in Deutschland wächst, möchten wir das gerne mit dieser Veranstaltung unterstützen. 

 

Die Anenja Vihara ist seit April 2018 unter der Leitung vom Ayya Phalanyani Theri. Derzeit leben dauerhaft acht bis neuen Menschen im Kloster, davon zwei Bhikkhunis, vier Samaneris und durchweg mindestens zwei Helfer/innen. Hinzu kommen Meditierende, die das Kloster besuchen, um mit den Nonnen zu leben oder in ein Meditationsretreat zu gehen.  

 

An diesem Abend möchten wir die Ordinierten des Klosters, ihr Leben und ihre Arbeit, also auch den Bedarf an Ausbauarbeiten vorstellen. Es wird neben einer Präsentation auch Grußworte, kurze Ansprachen, Chanting und Dhamma-Inspirationen geben.   

 

 

Die Spenden des Abends sind der Anenja-Vihara gewidmet, bitte überweisen Sie ihre Spende an:

 

Buddhistisches Nonnenkloster e.V.

 

IBAN: DE68 7332 2380 0366 7096 30

BIC: HYVEDEMM570

oder: PayPal.Me/anenjavihara


Sonntag, 5. März 2023

18-20 Uhr

Ort: Online via Zoom

 

Lily Besilly: Die Kunst des (zu)Hörens

Moderation: Ursula Richard

 

Zur Person

 

Der momentane Zeitgeist fordert uns sehr auf "Stellung zu beziehen“, eine klare Meinung zu haben und sie zu äussern. Aber wird diese Meinung auch gehört? Wollen wir die Meinung anderer hören? Was möchten wir hören und wie wünschen wir gehört zu werden? Wie kann das Hören uns in Verbindung bringen und unsere Herzen nähren? Welche Hinweise gibt es dazu im Buddhismus? Ein Abend mit Impulsvortrag und Möglichkeit zum Austausch. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. 


Sonntag, 19. Februar 2023

18-20 Uhr

Ort: Online via Zoom

 

Ron Eichhorn: Gibt es einen europäischen Buddhismus? -

Welche Herausforderungen sich bei der Verbreitung des Dharma in Europa stellen.

Moderation: Raimund Hopf

 

Zur Person

 

Wir haben den Präsidenten der EBU eingeladen, uns die Arbeit der Europäischen Buddhistischen Union vorzustellen. Die EBU ist ein Zusammenschluss einzelner Buddhistischer Vereinigungen in Europa und bemüht sich um die Zusammenarbeit, Vernetzung und gesellschaftlichen Aufgaben der Buddhisten in Europa. Durchgeführt wird diese Arbeit durch verschiedene Arbeitsgruppen und auch die Vertretung buddhistischer Interessen im europäischen Parlament in Brüssel.

 

Ron Eichhorn: Die Wahrheit des Buddha-Dharma zu erkennen, ist keine Frage der Ansicht, sondern der Einsicht. Ich verstehe den Buddhismus weniger als Religion, sondern vielmehr als Methode. Eine Methode um eben diese Einsicht zu erlangen. Wie übersetzen und verbreiten wir diese Methode am besten in Europa, das einen völlig anderen kulturhistorischen Hintergrund hat als die asiatischen Länder, aus denen die buddhistischen Traditionen zu uns kommen? Die gemeinsame Auseinandersetzung mit dieser Herausforderung ist eine der Aufgaben der EBU, der Europäischen Buddhistischen Union. Wir versuchen auch, Brücken zu bauen und zu helfen, dass Grenzen überwunden werden. In diesem Sinne ist die EBU, wie schon oft bemerkt wurde, ein Modell des Friedens.  


Happy Birthday Buddha-Talk 

Vor genau sechs Jahren, am 15. Januar 2017, haben wir nach langer Vorbereitung den ersten Buddha-Talk gestaltet, in den Räumen der Buddhistischen Gesellschaft Hamburg, Beisserstaße. 

Damals noch ganz ambitioniert jede Woche durchs ganze Jahr, dann in späteren Jahren etwas entspannter alle zwei Wochen, seit der Corona-Zeit immer mehr auch online. 2018 haben wir angefangen unsere Vorträge per Video aufzunehmen und auf unseren eigenen Youtube Kanal hochzuladen, der doch recht viel geschaut wird. Die Vorortveranstaltungen finden inzwischen im Tibetischen Zentrum City statt, doch zunehmend immer mehr nur online.

Das Ziel, dem wir treu geblieben sind, war, eine rein ehrenamtliche, nicht-kommerzielle Veranstaltung anzubieten, in der verschiedene Rednerinnen und Redner aus unterschiedlichen Traditionen ihre Erfahrungen, Lehr-Schwerpunkte, Praktiken und Gruppen vorstellen können. Einerseits sollten Menschen, die an Buddhismus interessiert sind, auf diese Weise unterschiedliche Angebote kennenlernen und andererseits wollten wir damit etwas für die buddhistische „Ökumene“ tun, also „netzwerken“, Verbindungen und Begegnungen quer durch die unterschiedlichen Gruppen und Ausprägungen schaffen. Das gerade hat der Buddhistischen Religionsgemeinschaft in Hamburg gut gefallen, die uns deshalb auch von Beginn an unterstützt und den Buddha-Talk als ihre Veranstaltungsreihe bekanntmacht.

Voller Dankbarkeit können wir sagen, dass der Buddha-Talk ein Erfolgsrezept war und genau das bewirkt, wozu er geschaffen wurde. Möge das durch euer Interesse so bleiben und möge der Buddha-Dharma im deutschsprachigen Raum gestärkt werden und sich durch gute Zusammenarbeit und Freundschaft im Sinne von „Einheit in der Vielfalt“ (DBU-Slogan) auszeichnen.

Persönlich möchte ich allen Beteiligten, Redner:innen und Teilnehmer:innen ganz herzlich für diese schönen Jahre an Erfahrung danken und als „Geburtstags Buddha-Talk“ am nächsten Termin das schöne Thema der Liebe anbieten.

Raimund Hopf

Sonntag, 5. Februar 2023

18-20 Uhr

Ort: Online via Zoom

 

Raimund Hopf: Was ist Liebe?

Moderation: Olivia Haas

 

Zur Person

 

Die schönste Sache der Welt und eine große Frage, die in jedem kleinen Herzen mal aufkommt! Liebe ist so grundlegend wichtig für unser Wohlergehen, unsere Gesundheit, unser Glück. Jeder braucht sie, sehnt sich nach ihr oder leidet eventuell darunter, sie nicht zu erfahren oder geben zu können.

 

Wie kann man Liebe erklären, wie sie unterscheiden, welche Formen und Erklärungen haben vor uns kluge Menschen dazu gedacht und formuliert? Und vor allem, wie unterscheidet sich partnerschaftliche Liebe von altruistischer Liebe? Was hat der Buddha zur Liebe gesagt? Ich möchte versuchen, dazu Gedanken zu teilen und mit euch die vier Seiten der Liebe, wie der Buddha sie gelehrt hat, etwas näher betrachten: Freundlichkeit, Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut. 

      


Sonntag, 8. Januar (Jänner) 2023

18-20 Uhr

Ort: Online via Zoom

 

Gerhard Weissgrab (Präsident der ÖBR)Buddhismus und Staat am Beispiel Österreich

 

Die Bedeutung einer staatlichen Anerkennung des Buddhismus als Religion für seine Entwicklung und Entfaltung im Westen) anlässlich des 40-jährigen Jubiläums

der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft

 

 

Zur Person

 

In Österreich ist der Buddhismus seit 1983 als Religion staatlich anerkannt und die „Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft“  als „Gesellschaft öffentlichen Rechts“ seine offizielle Vertretung. Diese Form der Anerkennung ermöglicht für den Buddhismus die gleichen Rechte wir für alle anerkannten Religionen im Land, zum Beispiel der katholischen Kirche. Dadurch wird es z.B. möglich, buddhistischen Religionsunterricht an allen öffentlichen Schulen abzuhalten, aber auch Privatschulen als „buddhistische Schulen“ zu führen – mit finanziell staatlichen Zuschüssen. 

 

Auch der interreligiöse Austausch findet auf hohem Niveau statt. Eine von Zeit zu Zeit auftauchende Frage, ob Buddhismus als Religion zu sehen ist, wird dadurch positiv beantwortet. Nun geht es darum, erstens den Begriff der „Religion“ genau zu definieren und zweitens die Form und Position des Buddhismus innerhalb der Religionen darzustellen und zu stärken. Damit Hand in Hand geht die Förderung und Entwicklung der einzelnen, aus Asien kommenden, unterschiedlichen Traditionen des Dharma. Der Dharma selbst bedarf keiner Reform, sondern seine Inhalte brauchen eine zeitgemäße und kulturell kompatible Umsetzung. Ein Blick in seine 2500jährige Geschichte und auf die Entstehung der großen Traditionen zeigt, wie das geht. Die in unterschiedlichen Ländern in Asien entstandenen Formen des engagierten Buddhismus haben bei uns als sozial engagierter Buddhismus besondere Bedeutung, vor allem auch im Vergleich zur christlichen Caritas und Diakonie. Mehr zum österreichischen Buddhismus unter: Wikipedia!